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Verkehrsaufkommen zu den geplanten bzw. entstandene Neu- und Baugebiete rund um die Verkehrswege „Ostfeld“

Gegenwärtig entstehen im Baugebiet Hainweg in Nordenstadt (21 Hektar) 650 Wohneinheiten, dessen Verkehrsteilnehmer (geschätzte Gesamteinwohnerzahl ca. 2.500) sich zukünftig ihren Weg über Erbenheim suchen werden. Geschätzte Kfz/h: 5000

Im ehemaligen Dywidag Gelände (Erbenheim-Süd) werden auf 26 Hektar 450 Wohneinheiten (geschätzte Gesamteinwohnerzahl ca. 1500) und Gewerbe- und Dienstleister entstehen, die zu einem weiteren massiven Anstieg des Verkehrsaufkommens in Erbenheim führen werden; die geplante Brücke zum Kreuzberger Ring hin, wenn sie überhaupt gebaut wird, wird diese Belastung nicht mindern. Geschätzte Kfz/h 2000

Weiter in Planung ist ein neuer Stadtteil mit Gewerbegebiet „Ostfeld/Kalkofen“ mit einer geplanten Wohnbebauung mit 4762 Wohneinheiten für 8.000 bis 10.000 Einwohner und umfangreicher Gewerbe-und Industrieansiedlung (BKA ca. 5000 Mitarbeiter). Ebenfalls wird dokumentiert, dass dieses Gebiet ausschließlich über bereits vorhandene Straßen, die heute schon überlastet sind, angebunden werden soll (Verkehrsgutachten Herr Tielemann). Geschätzte Kfz/h: 13.800

Die Erbenheimer Ortsdurchfahrt ist ohnehin schon jetzt unerträglich belastet dadurch, dass sich die Verkehrsströme aus den östlichen Stadtteilen in Richtung Wiesbaden über Erbenheim entwickelt haben. Weiterhin wird sie dadurch belastet, dass die Autobahn wegen eines zu dichten Verkehrsaufkommens gemieden wird und diese Verkehre sich ebenfalls durch Erbenheim bewegen. Schließlich hat Erbenheim durch die Ansiedlung von zahlreichen, sehr großen Firmen, sozialen Einrichtungen, Schulen, Arztpraxen etc. sowie die weiterhin voran schreitende Verdichtungsbebauung ein massives Aufkommen von Quell- und Zielverkehren. Beispiel: Ab Kreuzung Am Hochfeld/Berliner Str. bis Ortsausgang (400 Meter) zwei Firmen mit 1000 Mitarbeiter plus Obermayr-Schule: 3000 Kfz/h.

Bereits im April 2013, also bereits vor 7 Jahren, wurde bei einer Verkehrszählung ermittelt, dass sich am Anfang der Ortsdurchfahrt, d.h. durch die Straße Am Oberfeld 8.300 Kfz/h bewegten; im weiteren Verlauf der Ortsdurchfahrt entwickelte sich die Höhe der Fahrzeugbewegungen von 10.200 bzw. 12.500 auf 18.300 in der oberen Berliner Straße – täglich! Durch die Tempelhofer Straße fuhren zu diesem Zeitpunkt 4.100 Kfz/h. Nach einem mittlerweile vergangenen Zeitraum von 7 Jahren haben sich diese Zahlen bereits massiv erhöht.

Zusätzlich wird die Erbenheimer Ortsdurchfahrt dadurch belastet, dass diese zum einen von Schwerlastverkehr heimgesucht wird und sich mittlerweile ein Bustransfer entwickelt hat mit einer Frequenz von 350 Bussen täglich! Der zukünftig beabsichtigte Einsatz von Elektrobussen ändert an der hohen Anzahl der Busbewegungen nichts, und die Fahr-, Anfahr- und Bremsgeräusche sind sehr belastend. Eine gute Busverbindung wird von den Bürgern gerne angenommen und gewünscht.

Durch die oben angeführten Neu -und Baugebiete entwickeln sich durch die Ortsdurchfahrt zusätzliche massive Verkehrsströme. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat sich unsere BI gegründet und mittlerweile über einen Zeitraum von über 10 Jahren an unzähligen Gesprächsrunden beteiligt, an jeder Ortsbeirat Sitzung teilgenommen, sich mit Ämtern auseinandergesetzt, an vielen Sitzungen von Ausschüssen etc. teilgenommen, schriftliche Eingaben gemacht, Telefonate geführt und sich mit Medienvertretern getroffen.

Zusätzlich zu erwartende Kfz/h aus dem Ostfeld

Siedlungsbebauung Am Fort Biehler10.000
Gewerbe/Dienstleistung Erbenheim 7.000
Industrie/Gewerbe 3.000
Zusätzlich insgesamt20.000

Weiterhin führt Sie folgender Link zur „Verkehrsuntersuchung Ostfeld/Kalkofen“ (ZIV) die auf dein.wiesbaden.de heruntergeladen werden kann

Marita Kraschewska, Sprecherin der Bürgerinitiative „Kein Verkehrskollaps in Erbenheim“