Dieser Beitrag basiert auf der Arbeit des AK Wiesbaden-Rheingau-Taunus-Kreis der Hessischen Gesellschaft für Ornitologie und Naturschutz e.V. (HGON)
Planungskarte
In der Planungskarte werden die Ergebnisse aus der Stadtbiotopkartierung, der Biotoptypenkartierung und den Untersuchungen zur Tier- und Pflanzenwelt im Außenbereich und zum Biotopverbund zusammengeführt. Es erfolgt eine Abwägung einzelner Aspekte untereinander soweit dies erforderlich ist. Dies führt zur Ableitung der vorrangigen landschaftsplanerischen Zielvorstellungen für den jeweiligen Raum. Ein weiterer Aspekt, der bei der Erstellung der Karte berücksichtigt wurde sind die neuen Baugebiete aus dem WISEK-Katalog. Auch hier fand eine Abwägung mit den landschaftsplanerischen Zielen statt.
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Raumwiderstand
In dieser Karte sind die, nach den unten angegebenen 9 Potential- (Vorrang-) Bereichen bewerteten, geschützten Flächen nach Naturschutz-, Forst-, Wasser- und Denkmalrecht dargestellt.
Der Raumwiderstand „sehr hoch“ nach Naturschutzrecht beinhaltet naturschutzrechtliche Bindungen der Kategorien Landschaftsschutzgebiet Zone 1, Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet. Die Betrachtung der verschiedenen Potentiale von Natur und Landschaft erfolgte in Hinblick auf ihre Funktionen, Leistungsfähigkeiten, Empfindlichkeiten, naturraumtypischen Ausprägungen sowie ihren Eigenarten.
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Schwerpunkt der Auswertung war die Unterteilung der Potentiale in Vorrangbereiche, d. h. positive Funktionen im Sinne von „guter Qualität“ sowie schützenswerter Lebensgrundlagen.
Demgegenüber steht der Raumwiderstand, d. h. negativ im Sinne von Restriktion und Empfindlichkeit gegenüber Eingriffen und Beeinträchtigungen.
