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Ostfeld Update Nr. 19 vom 2. Mai  2022

Ostfeld Update Nr. 19 vom 2. Mai 2022

Hallo zusammen!

Mein Google-Alert Ostfeld bringt seit längerem nichts Einschlägiges mehr. Es ist ruhig geworden um dieses … umstrittene Wiesbadener Großprojekt. An seiner statt in der Wiesbadener Aufmerksamkeit ist das Westeld. Sorry. Natürlich „Perspektivfläche West“. Alles andere wäre ja politisch motiviert. Da hat er Recht, der Herr Oberbürgermeister. Natürlich ist der Begriff – wie alle in diesem Zusammenhang – politisch konnotiert. So wie bei ihm auch.

Dieses Update befasst sich:

  • mit Neuigkeiten zum Westfeld (4 Artikel),
  • erneut mit der Position des Klimaschutzbeirats zum Ostfeld,
  • Wisek 2030+, das Integrierte Stadtentwicklungsprojekt Wiesbadens,
  • Ein lesens- und beachtenswerter Leserinnenbrief und ein beeindruckendes Foto zum Ostfeld,
  • Als Blick über den Tellerrand die Broschüre Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz vom Bundesministerium für Umwelt etc. bmuv.de (.pdf)
  • Es gibt ein tolles neues Instagam Profil: https://www.instagram.com/p/CdEJOjhMjmp/?igshid=MDJmNzVkMjY=

Das Westfeld ist in aller Munde. Und bevor ich mich hier selbst stammelnd ausbreite, lasse ich die Expert*innen zu Wort kommen. Attached sind u.a. zwei Dokumente zum Thema; ein Flyer von Zukunft Schierstein, die auch im Schiersteiner Ortsbeirat vertreten ist, und ein Schreiben von den Dotzheimer Grünen im Ortsbeirat an ihre Fraktion im Rathaus. Lest selbst! Immer aktuell ist die Seite https://zukunft-schierstein.de/westfeld/

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Ostfeld Update Nr. 13 vom 2. Januar 2022

Hallo zusammen,

hier das erste Ostfeld-Update 2022! Auf ein gesundes, gelingendes neues Jahr!

Heute im Angebot:

  • Das Ostfeld im Jahresrückblick des Wiesbadener Kuriers,
  • FAZ vom 29.12.21 zum Klimawandel konkret in Wiesbaden
  • Das Interview von der Wiesbadener Mieterbund-Chefin Winckelmann im SENSOR
  • Der NABU vergibt den Dinosaurier 2021, den Umwelt-Schmähpreis
  • Und den Artikel aus der FAZ vom 27.12.21, der sich mit der Reaktivierung einer US-Einheit aus dem Kalten Krieg befasst.

Der Blick des Wiesbadener Kuriers auf das Ostfeld im obligatorischen Jahresrückblick trifft es zumindest mit der Headline: das Ostfeld polarisiert. Und es bleibt der Wunsch, dass die Journalist*innen doch kritischer nachfragen und berichten würde. Zum Beispiel in Sachen Fluglärm. Im April, so im Text, sei die Nachricht gekommen, dass die „besonders problematische Sichtflugroute“, die über die Nordspitze des geplanten Wohngebiets führe, bereits verlegt sei. Mitnichten!

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„Wer einmal lügt!“

„Wer einmal lügt!“

Presseerklärung der Aktionsgemeinschaft „Hände weg von Os/Ka“ zur Verlegung der Flugrouten im Ostfeld vom 11. Juni 2021

Wir zitieren,“ so Gottfried Schmidt für die Aktionsgemeinschaft „Hände weg von Os/Ka“, „aus der Pressemeldung der SEG vom 28. April 2021: ‚Mit der Änderung der Flugroute ist der Luftraum über dem geplanten Stadtteil im Ostfeld frei von militärischen Flugbewegungen. Über das Entwicklungsgebiet, das eine Fläche von 450 ha einnimmt, führen noch eine Instrumentenflugroute und eine Platzrunde. Die beiden geplanten Baugebiete im Ostfeld werden von diesen Flugrouten jedoch nicht tangiert.‘

Unterlegt waren diese wohlfeilen Worte mit dieser Karte:

Verlegung der Flugrouten über dem Ostfeld laut SEG -  Wer einmal lügt

Mal unabhängig davon, dass Fliegen an sich keine statische Wissenschaft ist und Flugzeuge nicht wie an der Perlenschnur gezogen geflogen kommen, ist die Darstellung der SEG augenscheinlich zumindest angreifbar.

Michael Dirting, der ehemalige Pilot und Luftfahrtexperte, hat uns seine Karte (unten), die die Grundlage im Wiesbadener Kurier und der Allgemeinen Zeitung war, zur Verfügung gestellt:

geänderte Flugrouten über dem Ostfeld laut An- und Abflugkarten - Wer einmal lügt

Es ist unschwer zu erkennen, dass die Routen, die Herr Stöcklin, Geschäftsführer der SEG, veröffentlicht hat, relevant von denen abweichen, die Herr Dirting feststellt – anhand von offiziellen Quellen, die die US-Army veröffentlicht hat.

Wir verlangen schnellstmöglich Aufklärung, welche Darstellung denn nun den tatsächlichen Gegebenheiten entspricht. Das weniger aus der Überlegung heraus, ob es denn jetzt wirklich wichtig ist, ob die Flieger ein paar 100 m weiter links oder rechts fliegen. Das bleibt sich gleich. Die Gefahr eines Absturzes bleibt ebenso relevant wie der Fluglärm. Der verteilt sich nur unwesentlich anders und am Himmel machen Lärmschutzwände wenig Sinn.

„Viel wichtiger ist für uns die Frage, ob wir den Vertretern der Landeshauptstadt Wiesbaden überhaupt noch irgendetwas glauben können. Und dürfen.“

Wiesbaden, 11. Juni 2021
Dr. Gottfried Schmidt
für die Aktionsgemeinschaft „Hände weg von Os/Ka“

Offener Brief des BUND Wiesbaden

Am 17. Februar 2021 hat der BUND, Kreisverband Wiesbaden, einen offenen Brief an die Mitglieder der Regionalversammlung Südhessen zum Zielabweichungsverfahren verfasst.

Offener Brief des BUND Wiesbaden vom 17.02.2021 zum Zielabweichungsverfahren.