„Frischluftschneisen müssten freigehalten und Kaltluft-Entstehungsgebiete erhalten werden, sagte Hessens Umweltministerin Priska Hinz (B’90/Grüne) bei der Vorstellung der Studie. Der Klimawandel treffe in Zukunft die Menschen in der Wiesbadener City sowie an der überwärmten Rheinschiene besonders hart. Die Zahl der heißen Tage und der Tropennächte steige. Im Vergleich zu dem, was zu erwarten sei, wäre der Hitzesommer 2003, in dem es in Westeuropa Tote gegeben habe, noch ein kühler Sommer gewesen.“
Vorstellung der KLIMPRAX-Studie, zitiert nach Wiesbadener Kurier vom 30.08.2019
„Wie kann es sein, dass Politik, Stadtplanung, Bauherren und Grünordnungsamt gerade bundesweit das Stadtgrün vernichten, wo doch eine grüne Infrastruktur aus Parks, Biotopen und Freiflächen weltweit als Merkmal einer zukunftsfähigen und lebenswerten Stadt ausgerufen wird?“
Wolfgang W. Weisser, Professor für terrestrische Ökologie an der TU München.
Siehe: https://www.sueddeutsche.de/politik/verdichtung-staedte-architektur-1.4548609
„Aus diesem Handlungsdruck heraus erklärt die Landeshauptstadt Wiesbaden den Klimanotstand und stellt alle Entscheidungen, Projekte und Prozesse der Stadt und ihrer Gesellschaften unter den Klimaschutzvorbehalt. Das bedeutet: Alle klimarelevanten Vorhaben, Projekte und Prozesse sind zu identifizieren, hinsichtlich ihrer Klimafolgen zu bewerten und mit Blick auf ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele sowie auf Optimierungspotenziale und ggf. Kompensationsmöglichkeiten zu prüfen. Klimafreundlichere Alternativen sind zu entwickeln und abzuwägen.“
Tagesordnung I, TOP 6 der öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (StVV) Wiesbaden am 27. Juni 2019, Antrags-Nr. 19-F-50-001 „Wiesbaden erklärt den Klimanotstand“
Siehe: https://piwi.wiesbaden.de/antrag/detail/2292006