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Regionalplan Südhessen / Flächennutzungsplan

Dieser Beitrag basiert auf der Arbeit des AK Wiesbaden-Rheingau-Taunus-Kreis der Hessischen Gesellschaft für Ornitologie und Naturschutz e.V. (HGON)

Regionalplan Südhessen / Regionaler Flächennutzungsplan zum Ostfeld

Grundlage der Bauleitplanung (Flächennutzungsplan, B-Pläne)
Der Regionalplan Südhessen 2010 dient der Steuerung der räumlichen Entwicklung der Planungsregion Südhessen. Er enthält die räumlichen Ordnungs- und Entwicklungsvorstellungen für die Region bis zum Jahr 2020. Als Ziele und Grundsätze der Raumordnung sind diese von allen öffentlichen Stellen bei ihren
raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen zu beachten bzw. zu berücksichtigen. Gegenüber der Bauleitplanung der Gemeinden begründen die Ziele eine Anpassungspflicht.
Der Regionalplan Südhessen 2000 steckt den Rahmen für regional bedeutsame Siedlungs- und Gewerbeflächen, Verkehrs- und andere Infrastrukturprojekte, Abbauvorhaben sowie für den Schutz von Freiflächen und Wald. Mit der Sicherung von Flächen, Trassen und Standorten für die verschiedenen Raumnutzungen schafft der Regionalplan die planerischen und rechtlichen Voraussetzungen für raumbedeutsame Vorhaben und Investitionen sowie für die nachhaltige Sicherung der natürlichen Ressourcen in der Region. (Regierungspräsidium Darmstadt – Erläuterung zum RP-Südhessen)

Regionalplan-Südhessen-2010-Regionaler-FNP-zum Ostfeld
Regionalplan Südhessen 2010 zu „Ostfeld/Kalkofen“
Quelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen (HMWEVW), Landesplanung, Regionalplan Südhessen 2010, Teilkarte 1

Das gesamte Gebiet „Ostfeld/Kalkofen“ ist in der Karte zum Regionalplan Südhessen 2010 violett schraffiert (siehe Legende: 4.7). Es wird also als „Vorbehaltsgebiet für besondere Klimafunktionen“ klassifiziert. Ein Teil des Ostfelds ist darüber hinaus als „Vorranggebiet regionaler Grünzug“ gekennzeichnet (4.3)

Flächennutzungsplan Wiesbaden zum Ostfeld

Nachhaltige Stadtentwicklung | Landeshauptstadt Wiesbaden
Die natürliche Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts und seiner Potenziale ist als Lebensgrundlage für Wiesbaden langfristig von entscheidender Bedeutung. Daher sollen Natur und Landschaft, die Schutzgebiete, das Wasserdargebot, die Bodengüte, das land- und forstwirtschaftliche Ertragspotenzial, die Erholungsqualität im Hinblick auf den Immissionsschutz sowie die klimatische Regeneration gesichert
und weiterentwickelt werden. Die Stadtentwicklung soll sich an der naturräumlichen Ausstattung der Teilräume, ihrer Empfindlichkeit und Schutzwürdigkeit orientieren.
(Leitziele Flächennutzungsplan LH Wiesbaden, 2010)

Der Flächennutzungsplan integriert die wesentlichen Ziele des Landschaftsplans. Die Vernetzung der Biotopstrukturen zu einem Verbund ist beispielsweise Bestandteil der im Flächennutzungsplan dargestellten „Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft“.