Close

Ostfeld Update Nr. 5 vom 6. Oktober 2021

Liebe Interessierte,

recht lange fand das Ostfeld in der öffentlichen Diskussion nicht statt. „Irgendwie“ ist es immer noch viel zu ruhig um dieses Projekt, wenn man seine Bedeutung und seine möglichen Auswirkungen für Wiesbaden betrachtet.

Jetzt gab es in der lokalen Presse aber doch 2 Artikel, die ich nicht vorenthalten möchte: im Kasteler Ortsbeirat wurden die Bioklima-Karten, die das Umweltamt Wiesbaden erarbeitet hat, vorgestellt und der Klimaschutzbeirat der Landeshauptstadt Wiesbaden hat sich erneut konstituiert und auch mit dem Ostfeld befasst. Aber lest selbst.

Der Vollständigkeit halber habe ich auch noch einen Beitrag verlinkt, der sich vordergründig mit der Ländchesbahn befasst. Es könnte ja jetzt der Eindruck entstehen, die Ländchesbahn könne mit der sich theoretisch eröffnenden Möglichkeit einer S-Bahn die verkehrliche Zwickmühle des Projektes Ostfeld lösen – mitnichten, wie ein Blick auf die entsprechenden Kosten zeigte.

Überhaupt darf man gespannt sein, was der neue Kosten- und Finanzierungsplan Ostfeld auswirft, den die Linken im Bauausschuss beantragt und den der Bauausschuss beschlossen hat. Der letzte Kosten- und Finanzierungsplan ging immerhin – lau SEG – von mindestens 70 Million Miesen für Wiesbaden und die Wiesbadener Steuerbürger*innen aus.

Und dann habe ich noch einen Link auf ein besonderes Jubiläum: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/50-jahre-umsiedelung-langenwinkel-108.html

„Vor 50 Jahren: Das Dorf Langenwinkel zieht um“ Warum: Fluglärm von Militärmaschinen! Jetzt, 50 Jahre später, geht man den anderen Weg. Man plant eine Trabantenstadt mit bis zu 12.000 Menschen zu Füßen einer stetig wachsenden und an Bedeutung gewinnenden Airbase der US-Amerikaner.

Wer soll das verstehen!

Ich nicht.

Herzlicher Gruß
Ronny Maritzen

Lesenswert: